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Saume wie mit Rosen umnäht, gegen Westen aus. Die
Lust blieb lau, und war mit dem lieblichsten Duste ge-
würzt, su daß die Gaste sich einen herrlichen Heimgang
versprechen durften. Vater Rist, der die spätere Nacht-
lust für seine noch geschwächte Gesundheit nicht ganz zu-
träglich hielt, fuhr mit seiner besorgten Hausfrau sogleich
ab. Der Sohn aber wünschte seinen geliebten Lehrer
nach Hause zu begleiten, und wollte den kurzen Weg nach
dem Maierhofe dann allein machen. Man setzte sich nun
noch ein wenig zusammen, und vergaß sich im Gespräch
so sehr, daß der volle Sternenhimmel erst an den Auf-
bruch erinnern mußte. Bis an den Bergweg gab die
ganze Familie das Geleit, und dann trennte man sich
mit dem Versprechen, bei der nunmehr eingetretenen scho-
nen Jahreszeit, die Besuche öfterer, als cs während des
Winters halte geschehen können, zu erneuern.
„We'.ch ein lieblicher Duft allenthalben weht!" rief
Marie aus dem Rückwege aus.
„Das ist der Osterbauch, der Auferstchungsodem der
Natur!" versetzte der Vater. „Bibel und Natnr haben
uns in diesen festlichen Tagen neues Leben verkündigt,
und wir spüren den Geist desselben entzückt in unserer Brust.
Er wird stets walten, Blätter und Blüthen treiben,
wenn wir ihm Nahrung geben. Seine Nahrung aber ist
Glande, Hoffnung und Liebe. Wer ihm diese bringt,
feiert das rechte Osterfest, das über irdischen Frühling
Himmelsglanz ausgießt!"
Also sagte der Vater. Und die Kinder fühlten die
Wahrheit seiner Rede, und wandelten mit ihm lind der
Mutter still nach Hause, die Ahnungen eines doppelten
Frühlings im Herzen.
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es giebt nicht wenige Aeltcrn, die ein Gewitter, sey cs
nun aus diesem oder jenem Grunde, ebenfalls in Schre-
cken seht. Sie halten cs z. B. für einen Zvrnausbruch
Gottes, der doch lauter Gnade und Liebe ist; meinen,
besonders wenn es recht heftig ist und große Verwüstun-
gen anzurichten droht, Gott wolle die Menschen damit
züchtigen. Da treiben sie denn die Kinder, was sie sonst
vielleicht nie thun, zum Singen und Beten an, rufen sie
Ach und Wehe aus, sich dabei ängstlich gebehrdend. Auf
die jungen Gemüther wirkt das natürlich sehr stark. Sv
in Furcht und Schrecken waren Vater und Mutter noch
nie, folglich — schließen die Kinder — muß ein solches
Gewitter ein gar schreckliches Ding seyn. Nun bemäch-
tigt sich auch ihrer eine Furcht, die sie oft ihr ganzes Le-
den hindurch nicht wieder los werden, selbst dann nicht,
wenn sie einsehen lernen, daß der himmlische Vater durch
Blitz und Donner nur segnen will."
„Bei etlichen Menschen," fuhr Herr Gerhard nach
einer kleinen Pause fort, »mag die Gewitterfurcht auch
in der körperlichen Beschaffenheit liegen. Wer z. B.
schwache Nerven hat, der wird allerdings durch die Don-
ncrschläge, wenn sie besonders in der Nähe fallen, stark
angegriffen; auch leidet das schwache Auge durch des
Blitzes rasch fahrenden Strahl nicht wenig. Aber bei
solchen ist die Furcht mehr eine körperliche, eben weil
sie dnrch den Körper bedingt ist; bei jenen dagegen hat
sie ihren Grund in der Seele."
Jetzt gieng die Unterhaltung aus die verschiedenen
Erfindungen glücklicher Köpfe über, die vor den Nach-
theilen, die Gewitter bringen können, bewahren. Man
sprach viel über Blitzableiter, gedachte auch der Vorkeh-
rungen, die man hin und wieder, freilich noch nicht mit
begrün-
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begründetem Erfolg, gegen den Hagel versucht hat. Zu-
letzt beschloß Herr Gerhard das Gespräch damit, daß er
den Kindern die Ursachen der Gewitter, und die Vor-
theile und Segnungen angab, die sie der Natur und da-
durch uns bringen.
„Kommt," sagte er, als der Regen für eine Weile
aufgehört hatte, „lasset uns die frische Luft einathmen,
die draußen labend weht. Im Zimmer herrscht noch die
drückende Schwüle, die heute Vormittag über der gan-
zen Erde lag; aber draußen hat das Wetter die schwere
Luft leicht gemacht, und von Bäumen und Blumen eine
Fülle köstlicher Wvhlgerüche gezogen und allenthalben
cutsgestreut. Ihr werdet so gern wissen mögen, wie es
um die Pappel steht, die ihr von ihrer Höhe in den Ab-
grund stürzen saht."
D e i m Gewitter.
Was steigt am fernen Himmel auf?
Sin Wetter Gottes ist's!
Wer lenkt der Wolken raschen Lauf?
Wer hält sie? Gott, du bist's!
Es rauscht der Wind, rauscht immer mehr,
Es rauschen Bäum' und Wald;
Er rüttelt Alles hin und her.
Er stürmet mit Gewalt.
Fern am Gesichtskreis schlangeln sich
Die Blitze hin und her;
Manch Augr schließt sich angstiglich
Vor Gott, dem Donnerer.
Was zagst vor Blitz und Donner du?
Schließt's Aug' und birgest dich?
Dir kl. d. Jugendfreund. 4
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O schließ vor Schaam die Augen zu!
Sieh' auf! was nahet sich?
Der Herr in seiner Herrlichkeit
Zieht her, gehüllt in Nacht!
Erstaun' und schaue hocherfreut
Des Schöpfers große Macht.
Der Höchste blitzt und donnert dort.
Und wirft den Strahl herab.
Der uns sein großes, festes Wort
In Herz und Schriften gab;
Das Wort: O Mensch, verzage nicht!
Es ist ein Gott der Macht,
Der Alles halt, was er verspricht.
Und väterlich bewacht.
Ist gleich der Himmel nur Ein Blitz,
Ein Donner, Knall und Hall:
Gott hat im Wetter seinen Sitz
Und lenkt den Wetterstrahl.
Ein milder Regen trankt die Flur
In Tropfen fett und schwer.
Gießt Leben über die Natur,
Und wie viel Gutes mehr!
So tragt der schwarze Wolkensitz
Selbst Segen und Gedeih'n;
Die gift'gen Dünste scheucht der Blitz
Und macht den Luftkreis rein.
Wenn Donner rollen, zürnt Gott nicht.
Sie bringen Segen nur;
Ihn strahlt der Blitz, der Donner spricht
Ihn über die Natur.
Nur Menschen zürnen — nie der Herr,
Der Mensch, der Lüste Knecht;
Gott strafet, ein Allheiliger,
Stets gütig und gerecht.
Vor Gott, dem großen Donnerer,
Verbirgt der Sünder sich;
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Vernahm des Baches Silberklang,
Und als die säuselnden Zweige wehten.
Ergoß mein Herz sich in frommen Gebeten.
Die Saaten wogten auf den Fluren,
Die Aehre wuchs im Sonnenstrahl,
Aus dunkeln Wolkensitzen fuhren
Die Blitze in das Felsenthal,
Es rauschte der Regen an duftenden Halmen:
In das Wetter schaut' ich mit feiernden Psalmen.
Die Blatter fielen welk hernieder,
Im Hain erstarb der Blumen Duft;
Es schwieg das Chor der Lerchenlieder,
Ein Kranichheer durchzog die Luft,
Und wie von tragenden Flügeln gehoben,
Ergriff es mich ahnend, es zog mich nach oben.
Es sank der Schnee im leichten Tanze
Herab auf das beeiste Land,
Und hing mit frischem Silberglanze
An der bereisten Felsenwand.
2ch fragte: Wer hat das Kleid dir gewebet?
Der Gott, der im Lichte der Sterne lebet.
So find' ich dich, du Gott des Lebens,
Dein Tempel ist die Blumenflur;
Das fromme Herz sucht nie vergebens
Dich in der heiligen Natur-
Wohl wandelt die Erde in wechselnden Kreisen,
Doch den Meister müssen die Zeiten preisen.
Pas Pfingstfest.
Darf man eines der Feste ein glänzendes nennen,
fv verdient das Pfingstfest gewiß diese Auszeichnung.
Vs liegt dem Frühling im Schooße. Die ganze Erde
stehet bräutlich geschmückt, und bietet Blumen und Blät-
ter und das frischeste Grün, lind neben der vvn Men-
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— 87 —
hält letzteren nachher mit einem Finger zu, und sucht die-
se Masse durch Drehen und Wenden der Form im ganzen
innern Raume herumzutreiben, damit sie gleichförmig
vertheilt und die Gestalt des Apfels rrn erkalteten Zu-
stande treu dargestellt wird. Ist die Fvrm völlig erkal-
tet, so legt man sie auseinander, und hat nun den in
Wachs gegossenen Apfel mit allen seinen Eigenschaften
so sauber, als habe ihn die Hand der Natur selbst ge-
bildet. Darauf trägt man die übrigen Farben des Apfels
trocken auf, wobei man sich feiner Fischpinsel, wie sie
die Oelmaler gebrauchen, bedient. Zuletzt wird dem
Apfel der aus Darmsaiten gemachte Stiel eingesetzt,
und nun stellt man das gelungene Kunststück in einen
Glasschrank, damit cs frei von Staub und andern Ver-
unreinigungen bleibt.
Obgleich dieses Formen lange Uebung, genaues Ver-
fahren und große Geduld erforderte: so war es den
Kindern doch überaus angenehm, und da sie sich weder
Zeit, noch Mühe verdrießen ließen, brachten sie es dar-
in allmählig zu einer gewissen Vollkommenheit. Gegen
das Ende des Sommers hin sahen sie zu ihrer großen
Freude den Glasschrank nicht allein mit verschiedenen
Beeren-, Kern - und Steinvbstarten, sondern auch mit
allerlei Pilzen und Schwämmen, die sie auf dieselbe Wei-
se hergerichtet hatten, auf das anmuthigste prangen.
Eine andere, nicht minder anziehende Beschäftigung
gewährte ihnen das Abdrucken der Pflanzen auf Papier,
das sie 57m Rein herz ebenfalls gelehrt hatte. Sie nah-
men eine 2 Fuß lange und anderthalb Fuß breite Stein-
platte von dem gewöhnlichen Pappenheimer Kalkschiefer,
der zum Steinzeichnen in Steindruckcreien gebraucht
wird, und schwärzten die Oberfläche derselben, vermöge
eines ledernen, inwendig mit Roßhaaren ausgepolsterten
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Wie prangt das Gold der Früchte,
Des Sommers Feierkleid!
Wir seh'n im schönsten Lichte,
Herr, deine Freundlichkeit.
Dich baten wir um Leben;
Wer giebt so gern, als du?
Und du hast's uns gegeben.
Und Ueberfluß dazu.
Die glänzenden Gefilde,
So weit das Auge blickt,
Sind beugen deiner Milde,
Die jedes Herz entzückt.
Schon lacht und winkt den Schnittern
Der segensvolle Halm;
Von Kindern, Vätern, Müttern
Ertönt ein Freudenpsalm.
Die Pracht der reichen Auen
Strönit Wonn' in unsre Brust;
Doch mischt sich Furcht und Grauen
Auch oft zur Sommerlust.
Du rufst vom hohen Sitze
Dem Boten deiner Macht,
Dem Wettersturm, dem Blitze,
Der Mittag wird znr Nacht.
Der Donner rollt; es bebet
Die schwache Kreatur;
Indeß, o Gott, belebet
Dein Odem die Natur.
Es walzt sich milder Regen
Vom Sturmgewölke los.
Und Fruchtbarkeit und Segen
Trieft auf der Erde Schooß.
Die Blume stand in Trauer;
Jetzt haucht sie stärkern Duft.
Der Himmel- färbt sich blauer.
Und quellrein ist die Luft.
Thal, Hügel, Feld und Wiese
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Sumpfe. Vorwärts und zu beiden Seiten konnte er
nicht weiter; nur der Rückweg blieb ihm frei. Noch
immer meinte er, das Licht schimmere ihm aus einer
gastfreien Hütte entgegen, und wäre fast mürrisch gewor-
den, daß ihn der Sumpf, welcher sich vor und neben
ihm ausbreitete, verhindere, dahin zu gelangen. Aber
wie groß war sein Erstaunen, als das Lickt immer näher
kam; ja, als cs endlich bald vor, bald hinter ihm, bald
zur Seite schimmerte. Jetzt merkte er wohl, daß es ein
Irrlicht sey, und daß ihn der Schein betrogen habe. Als
er nun den Weg wieder einschlagen wollte, den er ge-
kommen war, sah er, daß der Nebel verflogen und der
blaue Himmel mit seinen Sternen sichtbar geworden war.
Da rief er aus: Nun hab' ich Licht, dessen Schein nicht
trügt! Denn er kannte die Stellung der himmlischen
Lichter wohl, und konnte daraus abnehmen, welchen
Weg er einschlagen müsse, um in seine Heimath zu kom-
men. Und siehe da, er war nicht getäuscht worden. Nach
einigen Stunden, als eben der Morgen anbrach, hatte
er glücklich seine Hütte erreicht, und betrat sic mit dem
Vorsätze, künftig nur dem Lichte von oben zu folgen."
„So war auch hier, meine Kinder," fügte die Mut-
ter lehrreich hinzu, „der Himmel der beste Führer. Wohl
dem, der oft nach den Sternen blickt, und dort anfragt,
welchen Weg er wandeln soll; er wird nicht irren, und
sicher an's Ziel kommen!"
„Hinter uns kommt auch noch Jemand mit einer
Laterne," sagte Heinrich. Und Lottchen blickte darnach.
„Nein!" sagte sie, „es sind ihrer drei." Sie hatte kaum
noch ausgeredet, da flogen die Lichtlcin an der Gesell-
schaft vorüber, und hüpften bald rechts, bald links neben
einander auf dem Wege hin, und Lottchen und Bertha
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heimlich ein Körbchen mit einem Vogel nimmt und da-
mit nach der Thüre geht. Flugs sprang er hinzu, be-
rührte das Körbchen mit der Blume, und auch das alte
Weib; nun konnte sie nichts mehr zaubern; und Jorinde
stund da, hatte ihn um den Hals gefaßt, so schön, als
sie ehemals war. Da machte er auch die andern Vögel
alle wieder zu Jungfrauen, und da gieng er mit seiner
Jorinde nach Hause, und lebten lange vergnügt zu-
sammen."
Heinrich saß wie versteinert, seine Augen starrten
g'rad ans, und der Mund war halb offen. „Base!"
sagte er endlich, „das könnte einem des Nachts bange
machen." — „Ja," sagte sie, „ich erzähl's auch des
Nachts nicht, sonst werde ich selber bang? Indem sie
so saßen, pfiff Vater Stitling. Mariechen und Heinrich
antworteteten mit einem He! He! Nicht lange nachher
kam er, sah munter und fröhlich aus, als wenn er et-
was gefunden hätte; lächelte wohl zuweilen, stund,
schüttelte den Kopf, sah ans eine Stelle, faltete die Hän-
de, lächelte wieder. Mariechen und Heinrich sahen ihn
mit Verwunderung an; doch durften sie ihn nicht fra-
gen, denn er thät's wohl oft so, daß er vor sich allein
lachte. Dvch Stillingen war das Herz zu voll; er setzte
sich zu ihnen nieder, und erzählte; wie er anfing, so
stunden ihm die Augen voll Wasser. Mariechen und
Heinrich sahen es, und schon liefen ihnen auch die Au-
gen über.
Wie ich von euch in den Wald hinein gieng, sah
ich weit von mir ein Licht, eben so, als wenn Morgens
früh die Sonne aufgeht. Ich verwunderte mich sehr.
Ei! dachte ich, dort steht ja die Sonne am Himmel; ist
9 *
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Extrahierte Personennamen: Heinrich Heinrich Heinrich Heinrich Heinrich Heinrich Heinrich
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Binsen spärlich hervor, und die ftarrlinigen, widerlichen
Einschnitte der Torfgräber sind die einzige Menschenspur,
die man da antrifft. Eine gar merkwürdige Erscheinung
der norddeutschen Fläche ist das hohle Land, das an
der Westseite des Hammeflnsses, aber auch an der Wüm-
me, am häufigsten vorkommt. Die dicke Mvvrdecke wird
nämlich von dem unter ihr stockenden Gewässer, wenn
dieses starken Zufluß erhält, mit Gebäuden, Bäumen und
allem, was darauf ist, wohl 10 bis 12 Fuß hoch empor
gehoben, und zittert dann unter den Tritten des Wande-
rers. Auch jenseits der Weser breitet sich eine ungeheu-
re Mvormasse nach der Nordsee und der Ems hin, ja
bis in's Holländische hinein, nur wenig unterbrochen,
ans, die zwischen Oldenburg und der nördlichen Masch
Ostfrieslands als H v d> moor an 20 Fuß über dem Mee-
resspiegel sich aufbläht. Hier liegt das Saterland,
dritthalb Meilen lang und eine Meile breit, ringsher
von fast unzugänglichem Moor umgeben, gleich einer In'
sel, von einem in Sprache, Sitten und Verfassung ei-
genthümlichen Menschenschläge bewohnt. Westlich davon
bietet die durch Tvrfgräberei und Handel allmählig groß
und reich gewordene Vehnkolonie, Papenburg, das
überraschende Bild eines vielfach belebten Movrgcfi.ldcs
dar. Aber wenige Stunden südlich starrt, von undurch-
dringlichen Mooren eingefaßt, der Hümlrng, ein un-
geheurer Sandwulst von mehr als 5 Meilen im Umfan-
ge und bei 200 Fuß hoch, ohne Strauch und Baum,
blos von kleinen Kieseln und spärlicher Haide überdeckt,
der Inbegriff der traurigsten Oede, völliger Abgestorben-
heit. Oft fährt der Sturm brausend in die erschreckliche
Wüste, wühlt sie auf, führt den Sand in dichten Wol-
ken fort, und schichtet ihn an einer andern Stelle, nicht
selten 100 Fuß hoch, auf. n*
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland]]
TM Hauptwörter (200): [T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T38: [Weser Elbe Hannover Land Stadt Lüneburg Leine Nordsee Aller Bremen], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf]]